Eine Person die an einem Computer arbeitet und von hinten sichtbar ist
16 Dec
von
Clara
3
Min
Lesezeit

„Google for Jobs war doch eh nur ein Hype“ – Was die Google for Jobs Suche wirklich kann

Irrtümer zu Stellenanzeigen Teil 4

Für Recruiting-Spezialist:innen war der 25.05.2019 ein besonderer Tag. Denn nach kurzer Testphase startete Google Ende Mai seine eigene Jobsuche in Deutschland – und wurde auf Anhieb Sichtbarkeit-Marktführer. So analysierten die SEO-Spezialisten von Sistrix, dass die Google-for-Jobs-Box von Beginn an mehr organische Reichweite erreicht hat, als etablierte Marktteilnehmer wie Stepstone.de, Indeed.com oder Arbeitsagentur.de. Doch während die Google Bildersuche und Google Maps wohl den meisten bekannt sind, fliegt die Google Jobsuche auch für viele Recruiter:innen immer noch unter dem Radar. Was genau ist eigentlich die Google for Jobs Suche?

Was genau ist eigentlich Google for Jobs?

Google for Jobs ist eine sogenannte vertikale Suchfunktion, die sich auf Jobangebote fokussiert. Wenn Google bei einer Sucheingabe erkennt, dass es sich um eine Jobsuche handelt, werden die passenden Ergebnisse automatisch angezeigt – meist vor anderen Ergebnissen und prominent gekennzeichnet. Sprich: Wer bei Google for Jobs auftaucht, hat beste Chancen, auch von den Talenten gesehen zu werden! Klingt verlockend, oder? Doch für die Auffindbarkeit und ein ordentliches Ergebnis in der Rankingliste gibt es einige Voraussetzungen und Spielregeln. 

So muss sichergestellt sein, dass der Google-Bot die Stellenanzeigen der eigenen Karrierewebsite tatsächlich crawlen kann. Und weil Google auf strukturierte Daten Wert legt, gibt es einige Pflichtangaben, die im HTML-Template ausgezeichnet und ausgefüllt sein müssen, zum Beispiel das Veröffentlichungsdatum und der Arbeitsort. Spätestens bei derlei technischen Anforderungen kommen Recruiter:innen alleine mit ihrem Bewerbermanagement- bzw. Content-Management-System nicht weiter. Die Suche nach dem passenden Ansprechpartner im eigenen Unternehmen oder dem verantwortlichen Dienstleister gestaltet sich meistens schwierig. Und selbst, wenn sich der richtige Tech-Crack findet, ist häufig Aufklärungs- und Überzeugungsarbeit zu leisten. 

Eine optimale Google for Jobs Anzeige muss folgende Daten enthalten: 

  • Jobtitel
  • Jobbeschreibung
  • Einsatzort
  • Unternehmen
  • Voll- oder Teilzeit
  • Gültigkeit der Stelle 

Du willst mehr über das Thema wissen? Dann lade unsere Whitepaper zum Thema Google for Jobs herunter und erhalte eine Anleitung, wie du deine Stellenanzeige für Jobsuche von Google optimieren kannst.

Warum Recruiter:innen „klein beigeben“ und warum das ein großer Fehler ist 

Vor dem Hintergrund dieser Komplexität liegt es nahe, den vermeintlich einfacheren Weg zu gehen – und so auf das enorme Potenzial von Google for Jobs zu verzichten. Tatsächlich sprechen die Zahlen eine eindeutige Sprache: Unsere Auswertungen von 327 Karrierewebsites zeigt: Die Bewerbungswahrscheinlichkeit von den Nutzer:innen, die über Google for Jobs kommen ist mit 15% fast doppelt so hoch bei Nutzer:innen über andere Kanäle. Über diesen Kanal kommen also sehr bewerbungswillige Kandid:innen und das ohne auch nur einen Euro Schaltungskosten auf externen Stellenbörsen. Es wäre also fast schon eine Sünde, sich diesen effektiven und kostenlosen Sourcing-Kanal entgehen zu lassen.

Google for Jobs Suche – es geht auch einfach 

Was also tun, wenn sich die technischen Hürden intern nicht überwinden lassen? Der wohl einfachste und praktischste Weg, Stellenanzeigen Google for Jobs-kompatibel aufzubereiten, ist die Nutzung einer „schlüsselfertigen“ Karrierewebsite-Lösung wie dem JobShop von talentsconnect. Denn das System „übersetzt“ die für Google for Jobs erforderlichen Inhalte automatisch ins korrekte Format – ganz ohne weiteres Zutun.

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